Oremus Tokaji Furmint Mandolas 2016

29,00 €*

Inhalt: 0.75 Liter (38,67 €* / 1 Liter)

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Produktnummer: 112924
Er stammt von einem Weinberg, der ideal auf einem Hügel aus Vulkangestein liegt, in einer Enklave, die einst von Mandelbäumen gesäumt war, oder "Mandula" auf Ungarisch. Die 25 Jahre alten Reben wurzeln zwischen 150 und 300 Metern Höhe auf lehmigem Boden. Die Trauben werden selbstverständlich von Hand gelesen und ganz sanft gepresst.
Die 8- bis 12-tägige Gärung erfolgt in neuen ungarischen Fässern (20%) und in Edelstahltanks (80%). Während eines Zeitraums von drei Monaten werden 70% des Weins in Fässern mit wöchentlichem Aufrühren des Hefesatzes ausgebaut, danach folgen weitere drei Monate ohne jegliche Eingriffe.
Der Wein zeigt sich in hellem Goldgelb und duftet intensiv nach Grapefruits, Zitronen und Limequats, Lindenblüten und Safran, Quitten, Kräutern und ein wenig Holz. Am Gaumen wirkt der Mandolás sinnlich und seidig, tief und kräftig, dabei aber sehr lebendig und frisch mit einer klaren Säure.
Weinart: Weißwein
Cuvée: Furmint
Jahrgang: 2016
Herkunftsland: Ungarn
Region: Tokaj
Alkoholgehalt: 13,5 % vol.
Qualitätsstufe: PDO Tokaj
Geschmack: trocken
Farbe: weiß
Allergene: Enthält Sulfite
Inhalt je Flasche in Liter: 0,75 l
Anschrift:
Tokaj Oremus Ltd.
3934 Tolcsva
UNGARN

Tokaj-Oremus
Eine Kultur der Geduld und Hingabe

Die Geschichte der Tokaji-Aszú-Weine reicht zurück bis ins 15. Jahrhundert, rund 200 Jahre vor den Sauternes und ein Jahrhundert vor den großen Edelsüßen aus dem Rheintal. Schon damals erfreuten sich die süßen Weine großer Beliebtheit bei den Großen, Zaren und Königen der Welt. Sogar Papst Pius IV. erhielt 1562 den edlen Süßwein als Geschenk eines ungarischen Erzbischofs.

Der Ruhm des Tokaji-Aszú verbreitete sich schnell und es wurde als "Wein der Könige, König der Weine" bezeichnet. Selbst Ludwig XIV., Voltaire und Goethe fanden Inspiration in diesem außergewöhnlichen Wein. Sogar in der ungarischen Nationalhymne wird ihm gehuldigt.

Ende des 19. Jahrhunderts erlebte der Tokaji-Aszú jedoch einen Rückschlag. Die Reblaus, die beiden Weltkriege und die kommunistische Herrschaft führten dazu, dass die Produktion zum Erliegen kam. Erst um 1989 gelang es durch ausländische Investoren, das Tokaji-Gebiet aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken.

Das Tokaj-Gebiet, Tokaj-Hegyalja liegt eingebettet in eine Bergkette im Nordosten Ungarns. Die Stadt Tolcsva und die Oremus-Weingüter befinden sich im geografischer Zentrum dieser Region.

2002 erkannte das UNESCO-Welterbekomitee die Besonderheit des Weinanbaus und nahm das Gebiet zu den schützenswerten Regionen hinzu. Die Bedingungen der Weinherstellung der Region Tokaj gilt als Förderung der Kultur und hat einen hohen regionalen ideellen Wert.

1993, nur 3 Jahre nach dem Fall des Kommunismus wandte sich Familie Alvarez aus der Rioja an die Regionalvertreter und gründete das Weingut Tokaj-Oremus Visedos y Bodegas. Das Anwesen befinden sich hauptsächlich in Tolcsva, wo 1999 ein modernes Weingut gebaut wurde. Es wurde das schon seit dem 13. Jahrhundert bestehende Keller-Labyrinth instandgesetzt und erweitert.

Die Familie Alvarez legt großen Wert auf einen respektvollen Umgang mit der Weintradition. Der Wein-Produktionsprozess wahrt, trotz modernster Kellertechnik, die Wertigkeit des traditionellen Weinanbaus in diesem speziellen Gebiet. Für die Umsetzung dieser Wertigkeit wurde ein professionelles Team, aus erfahrenen und hauptberuflichen lokalen Winzern, mit fundierten Kenntnissen des Landes, eingestellt.

Mit Dank: https://www.temposvegasicilia.com/en/presentation/wineries/5/oremus

Unsere Abbildungen sind Beispielbilder und entsprechend nicht notwendigerweise in jedem Detail dem Artikel.